Er und seine Fachkollegen/innen gelten als kreative Experten bei der Innengestaltung von Häusern. Die Auftragslage sei gut, aber wie in so vielen anderen Bausparten fehle der Nachwuchs, so Kuisel auf der diesjährigen Ausbildungsmesse in Kaufering.
Zum Glück zählt der Fliesenleger nun seit Kurzem wieder zu den Berufen, in denen der Meisterbrief für den Betriebsgründer Pflicht ist. Das wertet das Berufsbild dieses Bauhandwerkers auf.
Max Kuisel freut sich daher besonders, dass er zurzeit einen fast fertigen Auszubildenden mit auf der Baustelle hat: Mass, ein geflüchteter Afrikaner, hat bei ihm nach einem Praktikum und einer erfolgreichen Probearbeit seine reguläre Lehrzeit absolviert. Jetzt unterstützt er seinen Lehrmeister beim Verlegen von Badfliesen und Bodenplatten. Und auch wenn – wie in den meisten Bauberufen – die körperliche Arbeit vorherrscht, so macht Mass sein Beruf sichtlich Spaß.
Von Vorteil für den Fliesenleger ist es, dass er seine Arbeit auf meist schon beheizten Baustellen ausführt. Auch der Verdienst als Ausgelernter kann sich sehen lassen.
Max Kuisel wünscht sich für die Innungsbetriebe seines Gewerks viele weitere zukünftige Azubis.
Fliesenleger als gefragter Experte
Foto: TB
